Mit drei heute eingereichten Vorstössen verlangt die SP/Juso-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen und der GLP eine Intensivierung der Veloförderung in der Stadt Luzern. Mit Blick in andere Städte zeigt sich: Luzern tut zwar einiges, aber mehr wäre möglich!
Die Sensibilisierungskampagne „Spurwechsel“ der Stadt Luzern trägt bereits viel zu einem attraktiveren Image des Velofahrends bei. Die neu eröffnete Velostation beim Bahnhof bietet attraktive Abstellplätze. Die zahlreich aufgestellten Velopumpstationen helfen, das Velo schnell wieder auf Vordermann zu bringen. Trotzdem herrschen in Luzern noch keine paradiesischen Zustände für die Velofahrenden und der Anteil des Langsamverkehrs an der Gesamtmobilität ist weiterhin viel zu gering. Die SP/Juso-Fraktion präsentiert drei konkrete Vorschläge zur Intensivierung der Velooffensive der Stadt Luzern:
1.) Die öffentlichen Veloabstellplätze wurden vielerorts ausgebaut. Hingegen besteht häufig ein Problem bei den privaten Abstellplätzen: Hier zeigen sich LiegenschaftsbesitzerInnen noch zu wenig bereit, gute Veloabstellplätze bereitzustellen. Wir fordern deshalb, dass die LiegenschaftsbesitzerInnen über das Parkplatzreglement verpflichtet werden, genügend attraktive Veloabstellplätze bereitzustellen.
2.) Die Ampelphasen sind fast ausschliesslich auf AutomobilistInnen ausgerichtet. Die Velofahrenden bleiben somit häufig in einer roten Welle stecken, da sie die Geschwindigkeit der grünen Phase nicht erreichen. Wir fordern den Stadtrat auf, die grüne Welle konsequent an der Geschwindigkeit der Velofahrenden (ca. 20 km/h) auszurichten.
3.) Die Situation der Veloabstellplätze rund um die Allmend ist unbefriedigend, obwohl das gesamte Areal neu gestaltet wurde. Es fehlen diebstahlsichere und witterungsgeschützte Abstellplätze sowohl beim Eingang zum Hallenbad/Fitnesscenter wie auch bei der neuen S-Bahn-Haltestelle Allmend. Wir fordern den Stadtrat auf, hier schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen.