Die SP steht gemeinsam mit den Grünen für eine linke Politik der Stadt Luzern im Verkehrsbereich ein. Konkret bedeutet dies:
1. Eine konsequente Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs. Dazu gehören zusätzliche S-Bahn-Haltestellen, durchgehende Busspuren im Innenstadtbereich und langfristig der Tiefbahnhof Luzern.
2. Eine konsequente Förderung des Veloverkehrs mit zusätzlichen Velostreifen und besseren Abstellmöglichkeiten in der Innenstadt und am Bahnhof.
3. Der Verzicht auf teure Strassenbauprojekte, welche ökologische Ziele torpedieren (wie z.B. der Südzubringer, die Spange Nord, oder der Bypass).
Die SP hat gemeinsam mit den Grünen vier Vorstösse lanciert mit konkreten Vorschlägen zur Umsetzung einer neuen Verkehrspolitik in der Stadt Luzern:
- Die Bahnhofstrasse autofrei wird (analog zum Mühleplatz)
- An der Bahnhofstrasse mehr Veloabstellplätze erstellt werden
- Eine durchgehende Busspur vom Pilatusplatz bis zum Luzernerhof in beide Richtungen eingerichtet wird
- Alternative Verkehrskonzepte (wie z.B. der „Mega-Kreisel“ um die Neustadt herum) geprüft werden
Diese konkreten Ideen und die allgemeinen Verkehrs-Grundsätze der Linken ermöglichen der Wählerin/dem Wähler sich zu entscheiden: Setzt sie/er weiterhin auf eine bürgerliche Verkehrspolitik mit Stau, Lärm, Bussen, die im Stau stecken bleiben und milliardenteuren Strassenbauprojekten oder setzt sie/er auf eine linke Verkehrspolitik, welche dem öffentlichen Verkehr, dem Velo oder den Fussgängerinnen und Fussgängern den Vortritt lässt. Die Auswirkungen der dritten Option der Ich-weiss-nicht-so-recht-was-ich-will-Politik mit einer GLP-Vertretung im Stadtrat für die Verkehrspolitik sind mir persönlich leider unklar.
Ähnliche ganz wichtige Richtungsentscheide stehen auch in anderen Bereichen an: zum Beispiel in der Wohn- oder in der Sozialpolitik.