Sozial

Die Finanzkrise hat es drastisch vor Augen geführt: die Abzockermentalität gewisser ManagerInnen muss endlich gestoppt werden. Auch in einem liberalen Staat braucht die Wirtschaft gewisse Leitplanken. Wenn sich TopmanagerInnen gegenseitig Boni in Millionenhöhe zuschanzen, funktioniert der Selbstregulierungsmechanismus der Wirtschaft offensichtlich nicht mehr. Die Lohnschere hat sich in der Schweiz weit geöffnet. Nach wie vor gibt es viele ArbeitnehmerInnen in unserem Land, welche mit ihrem Lohn nicht genug verdienen, um ihrer Familie ein anständiges Auskommen zu ermöglichen. Gleichzeitig steigen die Mieten in den Städten stark an, so dass ärmere Schichten aus den Städten vertrieben werden. Deshalb:

  • Sozialer Wohnungsbau muss gefördert werden. Der Staat muss deshalb zu einem aktiven Player im Wohnungsmarkt werden. Städtisches Land muss günstig an Genossenschaften abgegeben werden.
  • Demokratisierung der Wirtschaft: Managergehälter müssen von der Generalversammlung genehmigt werden. Die Mitbestimmung der Arbeitnehmenden in den Betrieben muss gestärkt werden.
  • Gesetzliche Mindestlöhne sind geeignet, krasse Lohnungleichheiten zu vermindern. Löhne müssen existenzsichernd sein, working poor sollte es in der Schweiz nicht geben.